Dolomites revisited 1

Lieber Timm, ich bin nunmehr vom Klettern in den Dolomiten zurück. Als ich eben den Beitrag von Dir nochmal gelesen habe, fiel mir Dein postscriptum auf mit der Frage, ob Red Bull brennbar ist. Nun muss ich zugeben, dass ich das nicht weiß.
Aber ich denke, Herr Bargeld von den Einstürzenden Neubauten hat hier mit dem Song "Feurio" von dem Album "Das Haus der Lüge" eine erschöpfende Antwort geliefert: "Nur die halbe Welt ist Beton und Asbest, der Rest ist brennbar." Und ich hoffe sehr für die ganzen Party-People, dass Red Bull weder Beton noch Asbest enthält.
Die Welt ist ein riesiges Gespinst von Bezügen und wenn wir weit genug zurücktreten könnten, ungefähr so wie die Generäle in den zweiten-Weltkriegs-Filmen an ihren Tischen voller Landkarten, dann, ja dann würden wir sehen, dass es keine Zufälle gibt. Und so ist es auch kein Zufall, lieber Herr Völker, dass ich erst nach der Rückkehr von meiner Reise in die Dolomiten über das postscriptum gestolpert bin. (Oder hast Du es erst später eingefügt ?)
Na jedenfalls waren wir in dem Städtchen Fiera di Primero Essen und Trinken fürs Klettern einkaufen, als einer meiner Bergkameraden zu meiner großen Verwunderung eine Dose "Red Bull" in den Einkaufwagen legte. Das hatte er in meinem Beisein nämlich noch nie getan. Und das in dem Ort, der bis 1918 der südlichste von ganz Österreich war und deshalb vor der Italianisierung Primör hieß. Wenn das ein Zufall sein soll!
Allerdings war das erklärte Ziel unserer Seilschaften nicht, in den Dolomiten "Red Bull" zu kaufen, sondern zu Klettern. Wie uns das gelang, wie viele Mittelstands-Kids (MK) sich dort im allgemeinen und speziell im Verhältnis zum "Fusion-Festival" herumtrieben und einiges mehr erfahren die geneigten Leser und Du, lieber Timm, im nächsten Beitrag.
Berg Heil GAPD


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